Nicht wenige können sich noch daran erinnern, als das Heulen der Sirenen im Ort den Einsatz der Feuerwehr angekündigt hat. Jeder wusste Bescheid, dass nun die Feuerwehr ausrücken wird und ein Notfall im Ort vorliegt.
Die Zeiten haben sich geändert und moderne Technik hat auch bei der Feuerwehr Einzug gehalten. Nicht nur die gestiegene Anzahl der Alarmierungen und die daraus resultierende Lärmbelästigung der Einwohner hat zu Neuerungen bei der Alarmierung der Feuerwehren geführt. Vor allem die fehlende Mobilität bei der Sirenenalarmierung, denn nur wer im Ort war konnte den Alarm mitbekommen, waren ursächlich für die neuen Technologien.
Wer heute im Rhein-Pfalz-Kreis den Notruf 112 wählt, wird automatisch mit der Rettungsleitstelle in Ludwigshafen a. Rhein verbunden. Diese ist sowohl für die Alarmierung der Feuerwehren im Landkreis als auch für den Rettungsdienst zuständig. Hierfür stehen 24 Stunden, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr Disponenten zur Verfügung.
Nach der Notrufabfrage eröffnet der Disponent den Einsatz im Computersystem und führt anhand definierter Alarmstichworte die Alarmierung durch.
Jeder Feuerwehrangehörige, der einen entsprechend programierten Digitalen Funkmeldeempfänger bei sich trägt, wird nun über eine laute Tonfolge auf den Einsatz aufmerksam gemacht. Über einen kleinen Bildschirm am Funkmelder, kann der Feuerwehrmann/frau erste Informationen wie z.B. Ort oder um welches Ereignis es sich handelt erkennen. Der Feuerwehrangehörige bekommt somit schon bei der Alamierung wichtige erste Informationen über den anstehenden Einsatz mitgeteilt.
Bei der Ankunft im Gerätehaus wird der Einsatz über Funk bestätigt und weitere Details durch die Rettungsleitstelle mitgeteilt. Gleichzeitig wird die Feuerwehreinsatzzentrale besetzt und die Fahrzeuge rücken zur Einsatzstelle aus.
Hinweis: Das Feuerwehrgerätehaus ist nicht ständig besetzt. Im Fall einer Notlage wählen Sie bitte immer den Notruf 112. Nur dadurch ist sichergestellt, dass Ihr Notruf unverzüglich an die Einsatzkräfte weitergeleitet wird.