Gerätehaus

Geschichte:

Nachdem die Feuerwehr Schifferstadt mehr als 30 Jahre beim damaligen Elektrizitätswerk stationiert war, wurde das Gerätehaus im Amselweg 1965 feierlich eingeweiht.

Da die anfänglich erbauten 6 Fahrzeugboxen den Anforderungen nicht mehr gerecht wurden, folgte 1977 der Anbau mit weiteren 5 Fahrzeugboxen, Werkstätten und einem Aufenthaltsraum.

Im Jahr 1995 wurde das Gebäude komplett renoviert und auf den damaligen neusten Stand der Technik gebracht. Beispielhaft hierfür sind automatische Abgasabsauganlagen an den Einsatzfahrzeugen oder die Zutrittsmöglichkeit bei Alarm per Zahlencode oder neuerdings per Transponer-Chip.

Zuletzt wurde im Jahr 2017 der Schulungsraum komplett renoviert und mit neuem Equipment zur Schulung der Feuerwehrangehörigen ausgestattet.

Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ):
Die Feuerwehr-Einsatzzentrale stellt die Verbindung zwischen den Kräften an der Einsatzstelle und dem Feuerwehrgerätehaus sowie allen anderen benötigten Organisationen her. Funksprüche werden angenommen, Nachalarmierungen durchgeführt oder beispielsweise die Presse verständigt. Einsatzdokumentation wird erfasst und im EDV System verwaltet.

Hierfür steht dem speziell ausgebildeten Personal eine Vielzahl unterschiedlicher Gerätschaften wie Funkgeräte, ein digitaler Alarmgeber, mehrere Telefonleitungen, Fax, PC und Software, Kartenmaterial sowie Nachschlagewerke zur Verfügung.

Schlauchwaschanlage:
Die im Einsatz verschmutzen Schläuche können in einem Wasserbecken eingeweicht und anschließend in der Schlauchwaschanlage von Verunreinigungen befreit werden. Hier ist Handarbeit der Feuerwehrleute gefragt. Da in Schifferstadt der obligatorische Schlauch-Trocken-Turm fehlt, werden die nassen Schläuche zum Trocknen in sogenannte Trockenschränke gelegt. Für die Lagerung steht ein Schlauchlager zur Verfügung.

Florianstube:
Ein idealer Ort, an dem die Kameraden nach Einsätzen und Übungen die Kameradschaft pflegen und über Geschehenes sprechen.

Atemschutzwerkstatt:
Neben dem hauptamtlichen Gerätewart kümmern sich speziell ausgebildete Feuerwehrangehörige um die Wartung, Pflege und Prüfung der Atemschutzgeräte. In diesem Zusammenhang ist auf die besondere Sorgfaltspflicht hinzuweisen, da diese Geräte die Atemluftversorgung im Brandrauch sicherstellen und somit für’s Überleben der Einsatzkräfte notwendig sind.

Werkstatt:
Alle anfallenden Arbeiten und Reparaturen können in der Werkstatt ausgeführt werden.

Fahrzeughalle:
Jedes Einsatzfahrzeug hat einen festen Stellplatz in der Fahrzeughalle, der über eine Druckluft- und Stromversorgung verfügt. Damit wird die ständige Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge sichergestellt und die eingebauten Ladegeräte für Funkgeräte, Handlampen und Messgeräte mit Strom versorgt. Zum Schutz der Gesundheit der Feuerwehrleute verfügen alle Großfahrzeuge über eine automatische Abgasabsauganlage, die bei einem Alarm aktiviert und beim Verlassen der Fahrzeugbox automatisch abgekoppelt wird.